Im Zeichen des Loslassens
In meinem sehr bewegten Alltag mit zwei Kindern, Job, Haushalt und dem Wunsch, meine Yogaphilosophie weiter zu verbreiten, fällt es mir oft schwer, loszulassen:
Meine hohen Ansprüche loslassen, das „auf allen Hochzeiten tanzen wollen“ loslassen. Oft vergesse ich, dass ich meine Energiereserven wieder auffüllen muss. Meistens merke ich erst dann, wenn sich mein Körper zu verspannen beginnt, dass ich „loslassen“ muss.
Für mich ist es nicht schwierig, in Bewegung zu sein uns Sport zu machen. Jeden Tag praktiziere ich Asanas, und wenn es nur fünf Minuten nach dem Aufstehen sind. Was mir allerdings schwer fällt, ist es, in die Stille zu kommen. Zu meditieren. Oder im Yin Yoga fünf Minuten oder sogar länger sich in eine Asana hinzugeben. In der Stille muss man sich auf einmal nicht nur mit den körperlichen sondern auch geistigen Themen auseinandersetzen.
Während ich mich auf den Blissful Sunday vorbereitet habe, habe ich die Yin-Yoga Sequenz natürlich selbst durchgeführt. Und es war faszinierend, wie gut ich durch die einzelnen Übungen auf einmal loslassen konnte. Wie sich Muskeln entspannten. Wie mein Geist frei wurde. „Mist“, dachte ich. „Eigentlich weiß ich ja, was mir gut tut.“ Nur warum vergessen wir das im Alltag immer wieder?
So ist auch das Thema zum Blissful Sunday „Let go“ entstanden: An nichts mehr festhalten müssen, keine Erwartungen mehr erfüllen müssen. Atme und erlaub Dir, loszulassen!
Es war schließlich wieder ein wunderschöner Vormittag mit den Teilnehmern. Schön, dass Ihr da wart! Und ich freu mich schon auf Teil 3…
Namaste,
Eure Nicole